Politik muss bei Corona helfen

Politik muss bei Corona helfen

Seit einem halben Jahr bestimmt die Corona-Pandemie weite Teile unseres gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Lebens.

Ein Virus ist die Ursache unserer schwersten Krise nach dem 2. Weltkrieg. Was nie wirklich vorstellbar war, geschah mit einer Wucht und Geschwindigkeit, die unsere Künstler, Schausteller, Konzertveranstalter, Unternehmer, Händler und Gastronomen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit brachte und in vielen Fällen auch überforderte.

Corona hat uns alle getroffen

Die Schließung des Einzelhandels, der Gastronomie und sogar der Schulen und der Kindertagesstätten brachte auch Familien in große Schwierigkeiten. Familie und Beruf waren plötzlich nicht mehr ohne Weiteres miteinander vereinbar.
Dennoch überstanden die weitaus meisten Familien und Unternehmen bisher die Krise – mit guten Ideen, klaren Haltungen, mit großem Einsatz und mit staatlichen Hilfen, die unbürokratisch gezahlt wurden. Diese Hilfen müssen noch längere Zeit für die Betroffenen verfügbar sein. Die Krise ist nicht beendet, das Virus nicht besiegt.

Die Krise hat uns gezeigt, dass unsere Schulen noch nicht hinreichend ausgestattet und erfahren sind im Umgang mit elektronischen Medien. Wir müssen uns deutlich besser darauf vorbereiten, dass eine neue Krise jederzeit kommen kann. Unsere Kinder brauchen Unterricht und Bildung auch und gerade in außergewöhnlichen Zeiten. Die Ausstattung mit elektronischen Unterrichtsmedien und die Anwendungskompetenz zum Einsatz der Geräte an unseren Schulen müssen wir schnell verbessern.

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Die Politik muss jetzt helfen!

Es ist jetzt die Aufgabe von Politik und Verwaltung, denen zu helfen, die aus eigener Kraft ihre unverschuldete Notlage nicht bewältigen können. Kunst- und Kultur, Jahrmärkte, Tourismus und Event-Gastronomie sowie die Vereine werden längere Zeit unsere Hilfe brauchen. Sie sollen und müssen wirtschaftlich überleben, damit uns nach der Pandemie wieder ein vielfältiges Angebot ihrer Veranstaltungen offen steht.

Die Krise hat aber auch gezeigt, dass Solidarität unter den Menschen keine politische Phantasie ist, sondern ein tiefes Bedürfnis unzähliger ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die mit Einkaufsdiensten und Hilfestellungen im Alltag für Senioren und Risikopatienten oder als Erntehelfer in der Landwirtschaft wertvolle Unterstützung leisten.

Gemeinsam meistert Düren die Krise

Ihnen allen herzlichen Dank für Ihre Geduld, Ihre Disziplin und Ihre Tatkraft, mit der Sie die Krise bewältigen und ein Stück Vertrauen schaffen in unsere Fähigkeiten, auch ungewöhnliche Situationen überstehen zu können. Politik und Verwaltung müssen sich umsichtig auf weitere Krisen vorbereiten, natürlich immer mit der Hoffnung verbunden, dass es nicht noch einmal zu einer so erheblichen Reduzierung des Zusammenlebens kommen muss.